Ammophila sabulosa - Gemeine Sandwespe
Tetralonia dentata - Langhornbiene
Die Bienen werden ca 12 - 15 mm groß und haben meist körperlange Fühler. Bewohnen sandige Gebiete.
Die Flugzeit der Bienen ist von Juni bis August.Sie graben ihre Nester mit mehreren Gängen in die Erde die dann mit Pollen und Nektar gefüllt werden und
mit einem Ei bestückt werden.
Sie ernären sich fün Flockenblumen und Disteln.
Prionyx kirbii - Sandwespe
Eine bei uns in Österreich eher seltene Sandwespe, mit typisch schmaler Wespentaille mit rotschwarzen Hinterleib
der weiß Ringe aufweist.
Sie erbeuten Lavren oder Ähnliches und legen es zusammen mit einem Ei in einem L-förmigen (erst senkrecht,
dann waagrecht) Erdgang ab. Der senkrechte Teil wird dann verschlossen.
Megachile lagopoda - Hasenfüssige Blattschneiderbiene
Eine Beshreibung der genauen Art habe ich leider nicht, aber eine über die Gattung der Blattschneiderbienen.
Die Mörtel- und Blattschneiderbienen (Megachile) sind eine Gattung der Bienen aus der Ordnung der Hautflügler. Sie bauen ihr Nest auf zwei unterschiedliche Weisen:
Die Mörtelbienen mauern ein Nest aus Erde und Steinchen, entweder freistehend oder in Hohlräumen. Sie verwenden keine Blattstücke.
Die Blattschneiderbienen, auch Tapezierbienen genannt, bauen ihr Nest in Hohlräume und tapezieren diese mit abgeschnittenen Blattstücken aus.
Die Mörtelbienen werden von manchen Autoren von der Gattung Megachile abgetrennt und in die Gattung Chalicodoma gestellt. Viele Aspekte sprechen für eine Teilung in zwei Gruppen, doch es gibt so viele Übergangsformen, dass eine exakte Trennung in zwei Gattungen derzeit nicht möglich erscheint. Der Vielfalt der morphologischen Unterschiede wird durch die Einteilung in zahlreiche Untergattungen Rechnung getragen.
Merkmale
Die Mörtel- und Blattschneiderbienen sind Insekten mit sehr breitem Kopf, Bruststück und Hinterleib und langen, an der Basis verbreiteten Mandibeln. Beim Weibchen ist der Hinterleib auf dem Rücken bedeutend abgeflacht, auf der Bauchseite trägt es eine oft auffällig gefärbte Bauchbürste, in der der Pollen transportiert wird. Beim Männchen sind die beiden letzten Hinterleibsringe nach unten eingekrümmt, auch hat es keine Pollentransporteinrichtung. Der Hinterleib wird bei beiden Geschlechtern oft in typischer Weise schräg nach oben gestreckt.
Verbreitung
Die Gattung ist fast weltweit verbreitet. Einige Blattschneiderbienen sind in Mitteleuropa häufig. Blattschneiderbienen können aber auch in Nordeuropa oder im Mittelmeerraum angetroffen werden. Mörtelbienen kommen in Nordeuropa nicht vor, sie sind in Mitteleuropa stark zurückgegangen und inzwischen sehr selten, einige Arten lassen sich jedoch im Mittelmeerraum häufiger beobachten.
Lebensweise
Die meisten Arten sammeln Pollen ganz verschiedener Pflanzen, einige wenige Arten sind jedoch stärker spezialisiert oligolektisch.
Blattschneiderbienen bauen ihre Nester in Baumlöchern, Mauerspalten, Erdhöhlen, anderen vorhandenen Hohlräumen oder sie graben ihre Nester selbst in markhaltigen Stängeln, Totholz oder im Boden. Die Brutzellen werden mit abgeschnittenen Blattstücken verschiedener Laubbäume, Sträucher oder Kräuter tapeziert. In jede Zelle wird ein Pollenvorrat und ein Ei gelegt und die Zelle wird dann mit weiteren Blattstücken verschlossen.
Die Nester der Mörtelbienen sehen oft wie auffällige Lehmklumpen an Steinen oder Wänden aus. Die Zellen werden in den folgenden Jahren oft gesäubert und wiederbenutzt.
Die entwickelten Larven spinnen in ihrer Zelle einen Kokon und überwintern dort, um im nächsten Frühjahr als Bienen zu schlüpfen. Die Blattschneiderbienen werden vorwiegend von den Kegelbienen parasitiert.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Mörtel- und Blattschneiderbienen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Epelolus variegatus - Filzbiene
Epeolus variegatus ist eine Biene aus der Familie der Apidae.
Merkmale
Die Bienen haben eine Körperlänge von sieben bis acht Millimetern. Der Körper der Weibchen ist hauptsächlich schwarz gefärbt, ihre Mandibeln, das Labrum, die Calli, Tegulae, das Schildchen (Scutellum) , das sechste Tergit, die Schienen (Tibien) und Tarsen sind rot. Der Körper ist wenig behaart, trägt aber filzige Haarflecken. Das erste Tergit hat auf jeder Seite zwei längliche, hintereinander liegende Haarflecken, die außen verschmelzen. Das zweite Tergit hat zwei, das dritte und vierte Tergit je vier Haarflecken, nebeneinander am Hinterrand. Das Mesonotum ist kurz behaart. Das Labrum trägt eine Längsfurche und vier bis fünf Zähnchen, von denen die mittleren zwei kräftig ausgebildet sind. Das fünfte Sternit ist länger als breit und am Ende quer eingesattelt. Sein Hinterrand ist aufgewölbt. Die Männchen haben eine ähnliche Färbung und Behaarung, wie die Weibchen, jedoch sind bei den meisten Individuen nur die Tegulae, die Schienen und die Tarsen rot. Das zweite und dritte Sternit hat unterbrochene Binden am Hinterrand, dieser ist mittig unpunktiert.
Vorkommen und Lebensweise
Die Art ist in Süd-, Mittel- und dem südlichen Nordeuropa verbreitet. Die Tiere fliegen von Anfang Juni bis Ende September. Sie parasitieren Colletes daviesanus, Colletes fodiens und Colletes similis.
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Abia nitens - Keulenblattwespe
Eine genaue Beschreibung dieser Art habe ich nicht gefunden, aber einer der Gattung selbst.
Die Knopf- bzw. Keul(en)hornblattwespen (Cimbicidae) sind eine Familie innerhalb der Pflanzenwespen (Symphyta). Sie kommen nur in der Holarktis mit etwa 130 Arten vor. In Europa leben davon 54 Arten[1] aus drei Unterfamilien. In Deutschland kommen 20 Arten vor[2]. Sie treten nicht nur in mitunter sehr niedrigen Populationsdichten auf, sondern führen teilweise auch ein verstecktes Leben und sind deswegen selten zu beobachten.
Merkmale
Kennzeichnendes gemeinsames Merkmal dieser Familie sind die vier bis sieben gliedrigen Fühler, die am Ende deutlich zu einer charakteristischen Keule („Keulhornblattwespen“) verdickt sind[3]. Der Kopf ist groß und oft hinter den Komplexaugen erweitert. Sein Hinterrand ist flach oder konkav. Die Mandibeln sind groß und kräftig. Der Prothorax ist am Hinterrand deutlich eingebuchtet; der Mesothorax kräftig entwickelt. Die häutigen Flügel haben kräftige Längsadern; die Marginalzelle ist durch eine Querader unterteilt, die Analzelle etwa in der Mitte zusammengezogen. Die Beine sind robust, bei den Männchen gelegentlich verdickt. Das Abdomen, das wie bei allen Pflanzenwespen zum Thorax hin nicht eingeschnürt ist, ist seitlich gekielt; oberseits halbrund, unterseits flach. Der Legeapparat (Ovipositor) der Weibchen steht am Hinterleibsende nicht hervor. Insgesamt wirken die Tiere plump und massig; ihr Flug ist schnell.
In der Unterfamilie Cimbicinae finden sich mit Körpergrößen zwischen 15 und 28 mm Arten, die zu den größten mitteleuropäischen Hautflüglern gehören. Die Gattung Cimbex ist durch das auffällig halbrund ausgeschnittene erste Hinterleibssegment gut zu erkennen. Die Arten sind schwarz, braunrot oder kräftig gelb gezeichnet. Die (meist schwarzen) Arten der Gattung Trichiosoma fallen durch ihre kräftige Behaarung auf (τριχός „das Haar“, σόμα „der Körper“). Am Hinterschenkel haben sie auf der Unterseite einen kräftigen dreieckigen Dorn.
In der Unterfamilie Abiinae finden sich die mittelgroßen Arten (10-12 mm). Die meisten Abia-Arten sind auffällig grün- oder blaumetallisch schimmernd, die Hinterleibstergite oft wulstig aufgewölbt. Bei vielen Arten haben die männlichen Tiere auf drei oder vier der mittleren Tergite ein zusammenhängendes, fast rechteckig eingesenktes Feld mit einer dichten, schwarzen, samtartigen Behaarung. Bei einigen Arten scheinen die Männchen zu fehlen oder sind extrem selten (A. aenea, A. fasciata), bei anderen sind die Geschlechter gleich häufig (z.B. A. candens, A. sericea).
Die kleinsten Arten (5-9 mm) gehören zur Gattung Corynis (Unterfamilie Coryninae). Sie sind meist schwarz mit geringer Gelbfärbung, besonders an den Seiten der Tergite. Die Arten sind durchweg gering behaart.
Die Larven (Afterraupen) sehen, wie die aller Pflanzenwespen, den Raupen von Schmetterlingen sehr ähnlich, unterscheiden sich von diesen aber durch acht, statt maximal sieben Beinpaare. Die Larven der Cimbicinae sind mit bis zu 50 mm Länge relativ groß und auch sehr wuchtig gebaut. Ihre Thorakalbeine sind fünfgliedrig und gut entwickelt. Am zweiten bis achten sowie dem zehnten Abdominalsegment sitzen ebenfalls Beine. Bei vielen Arten sind die Larven hell gestäubt.
Lebensweise
Die Imagines der Cimbicinae ernähren sich von süßen Säften, sind aber nie an Blüten zu finden. Sie „ringeln“ häufig junge Zweige an Gehölzen (z.B. Flieder) um an den Saft zu gelangen. Ihre „Seltenheit“ könnte mit dem Aufenthalt außer Sichtweite in Baumkronen zusammenhängen.
Die Imagines der Abiinae besuchen Blüten, gerne Doldengewächse (Bärenklau) oder Skabiosen; vorzugsweise sind sie aber an den Futterpflanzen der Larven (z.B. Heckenkirsche, Lonicera xylosteum) zu finden.
Die Coryninae sind, wenngleich selten, auffällige Besucher von Ranunculusblüten.
Die Weibchen legen ihre Eier entweder unter die Epidermis der Blätter oder in den Blattrand; bei A. lonicerae bis zu 105[4]. Die Larven ernähren sich phytophag frei auf Blättern. Sie sitzen beim Fressen rittlings auf dem Blattrand. Sie sind in der Dämmerung oder nachts aktiv. In Ruhe (tagsüber) sitzen sie zusammengerollt versteckt auf der Unterseite der Blätter der Nahrungspflanze. Bei Störungen oder Gefahr können sie durch Reflexbluten einen gebündelten Strahl Körperflüssigkeit 10 bis 20 Zentimeter weit spritzen[5]. Die Verpuppung findet meist in einem stabilen Kokon im Boden oder zwischen Rindenspalten statt. Pseudoclavellaria produziert einen auffällig netzartigen Kokon[6], der frei an Zweigen haftet. Die Arten haben eine Generation pro Jahr. Einzelne Individuen einer Generation schlüpfen aber erst im zweiten oder dritten Jahr („Überliegen“).
Parasiten
Über Buckelfliegen (Phoridae) als Kokon-Parasiten von Cimbex femoratus berichtet u.a. Liston (1982)[7].
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Coelioxys afra - Schuppenhaarige Kegelbiene
Eine genauere Beschreibung habe ich leider nicht, daher füge ich eine von der Gattung Kegelbiene an.
Die Kegelbienen (Coelioxys) sind Solitärbienen und gehören innerhalb der Bienen zur Familie der Megachilidae. Sie sind benannt nach der eigentümlichen Form ihres Hinterleibs. Weltweit sind etwa 45 Arten bekannt, in Europa kommen davon 28 Arten vor,[1] von denen 16 auch in Mitteleuropa heimisch sind. Damit zählen sie zu den größten mitteleuropäischen Gattungen der Kuckucksbienen.
Merkmale
Die verschiedenen Arten der Gattung sind nur schwer voneinander zu unterscheiden. Ihr Körper ist nur mäßig behaart und besitzt keine Modifizierungen zum Pollentransport. Kopf und Thorax sind breit, die Facettenaugen sind groß. Das Abdomen ist vorne gleich breit, wie der Thorax, spitzt sich aber bei den Weibchen gleichmäßig nach hinten zu, sodass der Hinterleib die Form eines Kegels besitzt. Die Tergite des Hinterleibs sind schwarz gefärbt, an ihrem Ende befindet sich aber jeweils eine gut abgesetzte, feine, helle oder seltener gelb-bräunliche Binde, oder eine Beschuppung bzw. ebenso gefärbte Haarflecke. Die Drohnen kann man anhand von sechs bis neun Dornen am Hinterleibsende erkennen.
Lebensweise
Kegelbienen sammeln keinen Pollen und Nektar für ihren Nachwuchs, sondern entwickeln sich als Brutschmarotzer bei anderen Bienenarten. Ihr Wirtspektrum umfasst zahlreiche Arten, wie beispielsweise Mauerbienen (Osmia), Pelzbienen (Anthophora), Bastardbienen (Trachusa) und Blattschneiderbienen (Megachile). Da jede Art dabei ihre ganz spezifischen Wirtsarten hat, und diese teilweise selten geworden sind, zählen auch einige Kegelbienen zu den gefährdeten oder vom Aussterben bedrohten Arten. Die adulten Kegelbienen sind polylektisch und ernähren sich von einem breiten Spektrum verschiedener Nektarpflanzen. Kegelbienen fliegen pro Jahr in einer Generation von Mai bis September, abhängig von der Flugzeit der entsprechenden Wirtsart. Bei manchen Arten ist eine zweite Generation im Jahr möglich.
Fortpflanzung und Eiablage
Das Paarungsverhalten der Kegelbienen ist wenig erforscht. Das Verhalten von Coelioxys echinata ist bekannt und ist wahrscheinlich auch für die anderen Arten der Gattung charakteristisch. Ein oder seltener auch mehrere weibliche Kegelbienen durchstechen mit ihrem Hinterleibsende die versiegelte Brutzelle und den Pollenvorrat ihres Wirtes. Das Ei wird so abgelegt, dass es den Pollen berührt. Die Larve schlüpft bereits nach drei Tagen und ernährt sich zunächst nur vom Pollenvorrat, nach weiteren sechs bis sieben Tagen besitzt sie große und kräftige Mandibeln und frisst das Ei oder die bereits geschlüpfte Larve des Wirts. Haben mehrere Kegelbienen ihr Ei in dieselbe Brutzelle abgelegt, bekämpfen sich die Larven bis nur eine übrig bleibt. Wurden Wirt und/oder Konkurrenten getötet, wird der restliche Pollenvorrat aufgefressen. Die Verpuppung erfolgt insgesamt 11 bis 16 Tage nach dem Schlupf in einem Kokon. Die Überwinterung erfolgt als Präpuppe.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Kegelbienen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Coelioxys afra - Schuppenhaarige Kegelbiene
Eine genauere Beschreibung habe ich leider nicht, daher füge ich eine von der Gattung Kegelbiene an.
Die Kegelbienen (Coelioxys) sind Solitärbienen und gehören innerhalb der Bienen zur Familie der Megachilidae. Sie sind benannt nach der eigentümlichen Form ihres Hinterleibs. Weltweit sind etwa 45 Arten bekannt, in Europa kommen davon 28 Arten vor,[1] von denen 16 auch in Mitteleuropa heimisch sind. Damit zählen sie zu den größten mitteleuropäischen Gattungen der Kuckucksbienen.
Merkmale
Die verschiedenen Arten der Gattung sind nur schwer voneinander zu unterscheiden. Ihr Körper ist nur mäßig behaart und besitzt keine Modifizierungen zum Pollentransport. Kopf und Thorax sind breit, die Facettenaugen sind groß. Das Abdomen ist vorne gleich breit, wie der Thorax, spitzt sich aber bei den Weibchen gleichmäßig nach hinten zu, sodass der Hinterleib die Form eines Kegels besitzt. Die Tergite des Hinterleibs sind schwarz gefärbt, an ihrem Ende befindet sich aber jeweils eine gut abgesetzte, feine, helle oder seltener gelb-bräunliche Binde, oder eine Beschuppung bzw. ebenso gefärbte Haarflecke. Die Drohnen kann man anhand von sechs bis neun Dornen am Hinterleibsende erkennen.
Lebensweise
Kegelbienen sammeln keinen Pollen und Nektar für ihren Nachwuchs, sondern entwickeln sich als Brutschmarotzer bei anderen Bienenarten. Ihr Wirtspektrum umfasst zahlreiche Arten, wie beispielsweise Mauerbienen (Osmia), Pelzbienen (Anthophora), Bastardbienen (Trachusa) und Blattschneiderbienen (Megachile). Da jede Art dabei ihre ganz spezifischen Wirtsarten hat, und diese teilweise selten geworden sind, zählen auch einige Kegelbienen zu den gefährdeten oder vom Aussterben bedrohten Arten. Die adulten Kegelbienen sind polylektisch und ernähren sich von einem breiten Spektrum verschiedener Nektarpflanzen. Kegelbienen fliegen pro Jahr in einer Generation von Mai bis September, abhängig von der Flugzeit der entsprechenden Wirtsart. Bei manchen Arten ist eine zweite Generation im Jahr möglich.
Fortpflanzung und Eiablage
Das Paarungsverhalten der Kegelbienen ist wenig erforscht. Das Verhalten von Coelioxys echinata ist bekannt und ist wahrscheinlich auch für die anderen Arten der Gattung charakteristisch. Ein oder seltener auch mehrere weibliche Kegelbienen durchstechen mit ihrem Hinterleibsende die versiegelte Brutzelle und den Pollenvorrat ihres Wirtes. Das Ei wird so abgelegt, dass es den Pollen berührt. Die Larve schlüpft bereits nach drei Tagen und ernährt sich zunächst nur vom Pollenvorrat, nach weiteren sechs bis sieben Tagen besitzt sie große und kräftige Mandibeln und frisst das Ei oder die bereits geschlüpfte Larve des Wirts. Haben mehrere Kegelbienen ihr Ei in dieselbe Brutzelle abgelegt, bekämpfen sich die Larven bis nur eine übrig bleibt. Wurden Wirt und/oder Konkurrenten getötet, wird der restliche Pollenvorrat aufgefressen. Die Verpuppung erfolgt insgesamt 11 bis 16 Tage nach dem Schlupf in einem Kokon. Die Überwinterung erfolgt als Präpuppe.
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3x Prionyx kirbii -- 1x Ammophila heydeni - Südliche Grabwespe
Die Oberen sind Prionyx kirbii (leider kein deutscher Name bekannt), die Untereste ist eine Ammophila heydeni - Südliche Grabwespe.
Für P. kibrii habe ich keine nähere Artbeschreibung gefunden, daher füge ich eine von A. Heydeni an.
Die Südliche Sandwespe (Ammophila heydeni) ist ein Hautflügler aus der Familie der Sphecidae. Die Art ist nicht gefährdet.
Merkmale
Die Wespe erreicht eine Körperlänge von 13 bis 19 Millimetern. Sie unterscheidet sich von den übrigen Sandwespen gut durch ihre rot gefärbten vorderen und mittleren Beinpaare und durch einen stark silbrig glänzenden Thorax. Der Hinterleib ist im Vergleich zu den verwandten Arten um ein Segment weiter nach hinten rot gefärbt.
Vorkommen
Die Art ist im Mittelmeerraum häufig anzutreffen. Ihre Verbreitung erstreckt sich nördlich bis ins Wallis sowie nach Niederösterreich. Sie bevorzugt sehr temperaturbegünstigte und schwach bewachsene sandige Lebensräume. Die Tiere fliegen von Juni bis September.
Lebensweise
Die Südliche Sandwespe ähnelt in ihrer Lebensweise der Dreiphasen-Sandwespe (Ammophila pubescens) und versorgt ihre Brut ebenso hauptsächlich mit Raupen von Spannern (Geometridae). Die Wespenlarven werden auch nach dem Schlupf vom Weibchen noch mit Raupen beliefert.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Südliche Sandwespe aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.