
Raupenfliege
Raupenfliege
Stenopogon sabaudus - Raubfliege
Stenopogon sabaudus - Raubfliege
Tachinidae - Raupenfliege
Die Raupenfliegen (Tachinidae), auch Schmarotzerfliegen sind eine artenreiche Familie der Zweiflügler mit weltweit etwa 8000 Arten, die mit etwa 500 Arten in Mitteleuropa vertreten ist.
Die Raupenfliegen werden als Schwestergruppe der Rhinophoridae angesehen, mit diesen zusammen als Schwestergruppe der Dasselfliegen. Sie gehören zu den Calyptratae, der weiteren Verwandtschaft der Stubenfliegen und Schmeißfliegen.
Die Systematik innerhalb der Raupenfliegen ist noch weitgehend unklar und umstritten. Üblicherweise werden vier Unterfamilien unterschieden:
Im Körperbau ähneln die Raupenfliegen zumindest oberflächlich den Stubenfliegen und Schmeißfliegen. Ein sicheres Unterscheidungsmerkmal von diesen und anderen nahe verwandten Gruppen ist das Postscutellum, das unter dem Schildchen (Scutellum), welches den Hinterrand der Thoraxoberseite bildet, wulstartig hervortritt. Bei den übrigen Gruppen ist die Thoraxhinterseite unter dem Schildchen mehr oder weniger flach ausgebuchtet.
Alle Arten entwickeln sich parasitisch in Larven, Puppen oder Imagines von Insekten, vereinzelt auch bei anderen Gliederfüßern. Unter den Wirtstieren finden sich in erster Linie Raupen von Schmetterlingen und Afterraupen von Pflanzenwespen. Parasitiert werden aber auch Käfer, und zwar außer den Larven von hauptsächlich Blatthornkäfern und Bockkäfern auch die Puppen und die Imagines größerer Arten, beispielsweise Laufkäfer oder Maikäfer. Weitere Wirtsarten finden sich unter den Wanzen, Heuschrecken, Schaben und Ohrwürmern, vereinzelt auch Hautflügler und Zweiflügler. Ausgeschlossen sind wasserbewohnende Arten und Insekten, die wegen zu geringer Größe nicht in Frage kommen.
Die meisten Raupenfliegen sind auf wenige Wirtsarten oder auch eine einzige Art spezialisiert, manche haben aber ein sehr breites Wirtsspektrum. Manche Arten beschränken sich auf Wirtsarten, die von einer bestimmten Futterpflanze leben.
Die Eier der Raupenfliegen werden entweder direkt auf der Oberfläche des Wirtes abgelegt oder in dessen Nähe, die Weibchen besitzen keinen Legestachel zum Einstechen in das Wirtstier. Die Larven schlüpfen schon nach kurzer Zeit, manchmal sofort nach der Eiablage.
Die erwachsenen Fliegen sind meist tagaktiv und ernähren sich vor allem von Blütennektar und Honigtau. Oft findet man sie auf Blüten mit leicht zugänglichen Nektarquellen, nur wenige Arten besitzen einen Saugrüssel, der ausreicht, um an den Nektar von Blüten mit langer Röhre zu gelangen.
Fossile Raupenfliegen sind selten. Die ältesten Belege stammen aus eozänem Baltischen Bernstein. Darüber hinaus sind Funde aus dem etwas jüngeren Dominikanischen Bernstein sowie aus verschiedenen quartären Lagerstätten bekannt.
In der Landwirtschaft sind Raupenfliegen von großer Bedeutung bei der biologischen Schädlingsbekämpfung. Besonders Insekten, die durch Massenvermehrungen nach Verschleppung in andere Kontinente erhebliche Schäden verursachten, konnten durch nachträgliche Einführung der jeweilig parasitierenden Raupenfliege dauerhaft unter Kontrolle gebracht werden. Beispiele dafür sind der Kleine Frostspanner und der Schwammspinner.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Raupenfliegen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Melanosoma bicolor
Leider habe ich hier keinen deutsche Namen gefunden!
Bestimmt wirde mir diese Art vom einem speziellem Forum für Zweiflügler bestimmt! (Klick)
Melanosoma bicolor
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Lomatia lateralis
Leider habe ich keinen deutschen Namen gefunden. Wenn mir hier jemadn helfen kann, bitte
ich um Kontaktaufnahme!
Hier habe ich leider auch keine Artinfos gefunden.
Bestimmt wurde mir diese Art aber von einem spezialisiertem Forum!
Eristalinus sepulchralis - Schwarze Augenfleck-Schwebfliege
Die Schwarze Augenfleck-Schwebfliege oder Matte Faulschlammschwebfliege (Eristalinus sepulchralis) ist eine Fliege aus der Familie der Schwebfliegen (Syrphidae).
Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 7 bis 9 Millimetern (Männchen) bzw. 9 bis 11 Millimetern (Weibchen). Ihr Körper ist klein und gedrungen, der kräftige Kopf ist dicht behaart. Die Facettenaugen haben eine helle bräunlichgelbe Grundfarbe und sind dunkel marmoriert. Auch bei den Männchen sind die beiden Augen getrennt. Die Fühler sind braun, das dritte Glied ist unterseits etwas heller gefärbt. Das Gesicht ist weißgrau gefärbt und trägt glänzend schwarze Höcker. Das Mesonotum hat eine schwarze Farbe und besitzt beim Männchen drei undeutliche, beim Weibchen gut erkennbare helle Längsstreifen, die hinten zusammenlaufen. Die Beine sind schwarz, gelegentlich sind die Knie und die Basis der einzelnen Tarsenglieder rotbraun. Die Schenkel und Schienen der Hinterbeine sind deutlich gekrümmt. Die Flügel sind durchsichtig und besitzen einen schwarzen Randpunkt. Ihnen fehlt die für Schwebfliegen typische Scheinader (vena spuria). Der Hinterleib ist oval und läuft kegelförmig nach hinten zusammen. Der der Männchen ist samtschwarz, ist auf den Hinterrändern der vorderen Tergite glänzend und trägt auf diesen Tergiten glänzende runde Flecken. Die Tergite des vierten und fünften Hinterleibssegments sind glänzend. Die Weibchen haben ein komplett glänzendes Abdomen. Die Art kann mit Eristalinus aeneus verwechselt werden, welche aber bei beiden Geschlechtern ein glänzendes Abdomen aufweist.
Die Art kommt von Westafrika über die gesamte Paläarktis bis in die Orientalis vor. Sie fliegt von April bis September. Die Imagines findet man an Blüten, die Larven entwickeln sich in schlammigen Gewässern und in Schlick, worauf auch der deutschsprachige Name Matte Faulschlammschwebfliege Bezug nimmt.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Schwarze Augenfleck-Schwebfliege aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Tachinidae - Raupenfliege
Die Raupenfliegen (Tachinidae), auch Schmarotzerfliegen sind eine artenreiche Familie der Zweiflügler mit weltweit etwa 8000 Arten, die mit etwa 500 Arten in Mitteleuropa vertreten ist.
Die Raupenfliegen werden als Schwestergruppe der Rhinophoridae angesehen, mit diesen zusammen als Schwestergruppe der Dasselfliegen. Sie gehören zu den Calyptratae, der weiteren Verwandtschaft der Stubenfliegen und Schmeißfliegen.
Die Systematik innerhalb der Raupenfliegen ist noch weitgehend unklar und umstritten. Üblicherweise werden vier Unterfamilien unterschieden:
Im Körperbau ähneln die Raupenfliegen zumindest oberflächlich den Stubenfliegen und Schmeißfliegen. Ein sicheres Unterscheidungsmerkmal von diesen und anderen nahe verwandten Gruppen ist das Postscutellum, das unter dem Schildchen (Scutellum), welches den Hinterrand der Thoraxoberseite bildet, wulstartig hervortritt. Bei den übrigen Gruppen ist die Thoraxhinterseite unter dem Schildchen mehr oder weniger flach ausgebuchtet.
Alle Arten entwickeln sich parasitisch in Larven, Puppen oder Imagines von Insekten, vereinzelt auch bei anderen Gliederfüßern. Unter den Wirtstieren finden sich in erster Linie Raupen von Schmetterlingen und Afterraupen von Pflanzenwespen. Parasitiert werden aber auch Käfer, und zwar außer den Larven von hauptsächlich Blatthornkäfern und Bockkäfern auch die Puppen und die Imagines größerer Arten, beispielsweise Laufkäfer oder Maikäfer. Weitere Wirtsarten finden sich unter den Wanzen, Heuschrecken, Schaben und Ohrwürmern, vereinzelt auch Hautflügler und Zweiflügler. Ausgeschlossen sind wasserbewohnende Arten und Insekten, die wegen zu geringer Größe nicht in Frage kommen.
Die meisten Raupenfliegen sind auf wenige Wirtsarten oder auch eine einzige Art spezialisiert, manche haben aber ein sehr breites Wirtsspektrum. Manche Arten beschränken sich auf Wirtsarten, die von einer bestimmten Futterpflanze leben.
Die Eier der Raupenfliegen werden entweder direkt auf der Oberfläche des Wirtes abgelegt oder in dessen Nähe, die Weibchen besitzen keinen Legestachel zum Einstechen in das Wirtstier. Die Larven schlüpfen schon nach kurzer Zeit, manchmal sofort nach der Eiablage.
Die erwachsenen Fliegen sind meist tagaktiv und ernähren sich vor allem von Blütennektar und Honigtau. Oft findet man sie auf Blüten mit leicht zugänglichen Nektarquellen, nur wenige Arten besitzen einen Saugrüssel, der ausreicht, um an den Nektar von Blüten mit langer Röhre zu gelangen.
Fossile Raupenfliegen sind selten. Die ältesten Belege stammen aus eozänem Baltischen Bernstein. Darüber hinaus sind Funde aus dem etwas jüngeren Dominikanischen Bernstein sowie aus verschiedenen quartären Lagerstätten bekannt.
In der Landwirtschaft sind Raupenfliegen von großer Bedeutung bei der biologischen Schädlingsbekämpfung. Besonders Insekten, die durch Massenvermehrungen nach Verschleppung in andere Kontinente erhebliche Schäden verursachten, konnten durch nachträgliche Einführung der jeweilig parasitierenden Raupenfliege dauerhaft unter Kontrolle gebracht werden. Beispiele dafür sind der Kleine Frostspanner und der Schwammspinner.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Raupenfliegen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Phthiria gaedii
Leider habe ich keinen deutschen Namen gefunden. Wenn mir hier jemadn helfen kann, bitte
ich um Kontaktaufnahme!
Bestimmt wurde mir diese Art von einem Spezialisten für Zweiflügler und gehört zur Gattung der Wollschweber.
Leider habe ich hier keine näheren Artinfos.
Phthiria gaedii
Leider habe ich keinen deutschen Namen gefunden. Wenn mir hier jemadn helfen kann, bitte
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Bestimmt wurde mir diese Art von einem Spezialisten für Zweiflügler und gehört zur Gattung der Wollschweber.
Leider habe ich hier keine näheren Artinfos.
Helophilus trivittatus - Große Sumpfschwebfliege
Die Große Sumpfschwebfliege (Helophilus trivittatus) ist eine Fliege aus der artenreichen Familie der Schwebfliegen. Der wissenschaftliche Name setzt sich aus den Teilen helos (ἕλος, gr.) „Sumpf“, philos (φίλος, gr.) „Freund“, tri (lat.) „drei“ und vitta (lat.) „Band, Schärpe“ zusammen. Helophilus nimmt darauf Bezug, dass das Insekt feuchte Gebiete bevorzugt, trivittatus erklärt sich dadurch, dass die Fliege drei Streifen auf dem Brustschild trägt. Die Zeichnung des Hinterleibs erinnert an eine Wespe.
Mit einer Körperlänge von vierzehn bis siebzehn Millimetern gehört die Große Sumpfschwebfliege zu den größten mitteleuropäischen Schwebfliegen. Wie bei den anderen Arten der Gattung Helophilus ist der Rückenschild markant schwarzweiß gestreift. Vier hellgraue bis blassgelbe Streifen wechseln mit drei dunkelbraunen bis schwarzen Streifen ab. In der Regel sind die hellen Streifen schmäler als die dunklen.
Der Kopf ist nach vorn gerichtet. Die Fühler nebeneinander sind auf einer Erhebung der Stirn eingelenkt. Das dritte Fühlerglied ist beinahe rund. Die Augen sind in beiden Geschlechtern voneinander getrennt, beim Männchen etwas weniger weit als beim Weibchen. Der Bereich zwischen den Augen ist gelblich und weist keine schwarze Gesichtsstrieme auf, wie man sie bei der ähnlichen Art Helophilus pendulus findet.
Die Fühler sind schwarz, die Vorderbeine weitgehend rotgelb, die Mittelschiene gelb, die Hinterschenkel sind bis auf einen schmalen Ring nahe dem Ende völlig geschwärzt. Die Schenkel sind dick, die Schienen gebogen und spitz endend.
Der Hinterleib ist abgeplattet und schwarz. Die Hinterleibssegmente sind relativ langgestreckt. Das zweite und dritte Tergit trägt auf jeder Seite einen großen hellgelben Fleck. Die Zeichnung des dritten und vierten Segments unterscheidet sich in den beiden Geschlechtern. Beim Männchen trägt nur das dritte Segment eine blassgelbe bis graue Bogenlinie. Beim Weibchen findet sich eine solche Bogenlinie auf dem vierten und dem fünften Tergit. Die Bogenlinie ist nicht wie bei Helophilus pendulus durch einen schwarzen Punkt unterbrochen.
Anders als der Name „Sumpfschwebfliege“ vermuten lässt, ist das Vorkommen der Art nicht auf Feuchtgebiete beschränkt. Gerne werden blumenreiche Wiesen besiedelt. Von zahlreichen Blumenarten wird Pollen und Nektar durch den Rüssel aufgenommen. Auf der Suche nach geeigneten Nahrungsplätzen können weite Strecken zurückgelegt werden.
Die Weibchen legen die Eier in schlammigen Gewässern ab. Die Larven gehören zu den Rattenschwanzlarven. Sie leben von in Abbau befindlicher organischer Substanz und können über das langgezogene Hinterleibsende Luft an der Wasseroberfläche aufnehmen.
Die Große Sumpfschwebfliege besucht ein breites Spektrum von Blütenpflanzen, hauptsächlich solche mit dichten Blütenständen wie Disteln, Dost, Goldrute. Auf der Suche nach Nektar transportiert die Große Sumpfschwebfliege Pollen der besuchten Wirtspflanzen. Sie putzt sich jedoch häufig und frisst auch einen Teil des Pollens, der am Körper haftet. Bei einer Untersuchung der Bestäubung des Gewöhnlichen Teufelabisses (Succisa pratensis) in Holland wurde festgestellt, dass H.trivittatus zu den wichtigsten Besuchern dieser Pflanze gehörte. Bei Verlassen einer Blüte dieser Pflanze wurde zu über 90 % wieder eine Blüte von S. pratensis aufgesucht (Blütenkonstanz). Sie trägt im bedeutenden Umfang zur erfolgreichen Bestäubung dieser und andrer Pflanzen bei.
Die Art kommt in fast ganz Europa, sowie in Nordamerika und Asien vor. In Mitteleuropa trifft man die adulten Tiere hauptsächlich im Spätsommer an. Vorkommen und Verbreitung sind stellenweise gut dokumentiert.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Große Sumpfschwebfliege aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Tachinidae - Raupenfliege
Leider ist es mir nicht möglich, diese Fliege genauer zu bestimmen.
Ich finde diese kleinen Brummer doch recht interessant und geben in
dieser Vergrößerung schöne Motive ab.
Die Raupenfliegen (Tachinidae), auch Schmarotzerfliegen sind eine artenreiche Familie der Zweiflügler mit weltweit etwa 8000 Arten, die mit etwa 500 Arten in Mitteleuropa vertreten ist.
Die Raupenfliegen werden als Schwestergruppe der Rhinophoridae angesehen, mit diesen zusammen als Schwestergruppe der Dasselfliegen. Sie gehören zu den Calyptratae, der weiteren Verwandtschaft der Stubenfliegen und Schmeißfliegen.
Die Systematik innerhalb der Raupenfliegen ist noch weitgehend unklar und umstritten. Üblicherweise werden vier Unterfamilien unterschieden:
Im Körperbau ähneln die Raupenfliegen zumindest oberflächlich den Stubenfliegen und Schmeißfliegen. Ein sicheres Unterscheidungsmerkmal von diesen und anderen nahe verwandten Gruppen ist das Postscutellum, das unter dem Schildchen (Scutellum), welches den Hinterrand der Thoraxoberseite bildet, wulstartig hervortritt. Bei den übrigen Gruppen ist die Thoraxhinterseite unter dem Schildchen mehr oder weniger flach ausgebuchtet.
Alle Arten entwickeln sich parasitisch in Larven, Puppen oder Imagines von Insekten, vereinzelt auch bei anderen Gliederfüßern. Unter den Wirtstieren finden sich in erster Linie Raupen von Schmetterlingen und Afterraupen von Pflanzenwespen. Parasitiert werden aber auch Käfer, und zwar außer den Larven von hauptsächlich Blatthornkäfern und Bockkäfern auch die Puppen und die Imagines größerer Arten, beispielsweise Laufkäfer oder Maikäfer. Weitere Wirtsarten finden sich unter den Wanzen, Heuschrecken, Schaben und Ohrwürmern, vereinzelt auch Hautflügler und Zweiflügler. Ausgeschlossen sind wasserbewohnende Arten und Insekten, die wegen zu geringer Größe nicht in Frage kommen.
Die meisten Raupenfliegen sind auf wenige Wirtsarten oder auch eine einzige Art spezialisiert, manche haben aber ein sehr breites Wirtsspektrum. Manche Arten beschränken sich auf Wirtsarten, die von einer bestimmten Futterpflanze leben.
Die Eier der Raupenfliegen werden entweder direkt auf der Oberfläche des Wirtes abgelegt oder in dessen Nähe, die Weibchen besitzen keinen Legestachel zum Einstechen in das Wirtstier. Die Larven schlüpfen schon nach kurzer Zeit, manchmal sofort nach der Eiablage.
Die erwachsenen Fliegen sind meist tagaktiv und ernähren sich vor allem von Blütennektar und Honigtau. Oft findet man sie auf Blüten mit leicht zugänglichen Nektarquellen, nur wenige Arten besitzen einen Saugrüssel, der ausreicht, um an den Nektar von Blüten mit langer Röhre zu gelangen.
Fossile Raupenfliegen sind selten. Die ältesten Belege stammen aus eozänem Baltischen Bernstein. Darüber hinaus sind Funde aus dem etwas jüngeren Dominikanischen Bernstein sowie aus verschiedenen quartären Lagerstätten bekannt.
In der Landwirtschaft sind Raupenfliegen von großer Bedeutung bei der biologischen Schädlingsbekämpfung. Besonders Insekten, die durch Massenvermehrungen nach Verschleppung in andere Kontinente erhebliche Schäden verursachten, konnten durch nachträgliche Einführung der jeweilig parasitierenden Raupenfliege dauerhaft unter Kontrolle gebracht werden. Beispiele dafür sind der Kleine Frostspanner und der Schwammspinner.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Raupenfliegen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Eristalinus sepulchralis - Schwarze Augenfleck-Schwebfliege
Die Schwarze Augenfleck-Schwebfliege oder Matte Faulschlammschwebfliege (Eristalinus sepulchralis) ist eine Fliege aus der Familie der Schwebfliegen (Syrphidae).
Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 7 bis 9 Millimetern (Männchen) bzw. 9 bis 11 Millimetern (Weibchen). Ihr Körper ist klein und gedrungen, der kräftige Kopf ist dicht behaart. Die Facettenaugen haben eine helle bräunlichgelbe Grundfarbe und sind dunkel marmoriert. Auch bei den Männchen sind die beiden Augen getrennt. Die Fühler sind braun, das dritte Glied ist unterseits etwas heller gefärbt. Das Gesicht ist weißgrau gefärbt und trägt glänzend schwarze Höcker. Das Mesonotum hat eine schwarze Farbe und besitzt beim Männchen drei undeutliche, beim Weibchen gut erkennbare helle Längsstreifen, die hinten zusammenlaufen. Die Beine sind schwarz, gelegentlich sind die Knie und die Basis der einzelnen Tarsenglieder rotbraun. Die Schenkel und Schienen der Hinterbeine sind deutlich gekrümmt. Die Flügel sind durchsichtig und besitzen einen schwarzen Randpunkt. Ihnen fehlt die für Schwebfliegen typische Scheinader (vena spuria). Der Hinterleib ist oval und läuft kegelförmig nach hinten zusammen. Der der Männchen ist samtschwarz, ist auf den Hinterrändern der vorderen Tergite glänzend und trägt auf diesen Tergiten glänzende runde Flecken. Die Tergite des vierten und fünften Hinterleibssegments sind glänzend. Die Weibchen haben ein komplett glänzendes Abdomen. Die Art kann mit Eristalinus aeneus verwechselt werden, welche aber bei beiden Geschlechtern ein glänzendes Abdomen aufweist.
Die Art kommt von Westafrika über die gesamte Paläarktis bis in die Orientalis vor. Sie fliegt von April bis September. Die Imagines findet man an Blüten, die Larven entwickeln sich in schlammigen Gewässern und in Schlick, worauf auch der deutschsprachige Name Matte Faulschlammschwebfliege Bezug nimmt.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Schwarze Augenfleck-Schwebfliege aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Conophorus virescens
Ich habe hier keinen deutschen Namen gefunden. Sollte es doch einen geben, wäre ich
über eine Kontaktaufnahme dankbar!
Diese Zweiflüglerart gehört zu den Wollschwebern (Bombyliidae).
Ist eine rechte kleine Art von 10-15mm, hellbraun mit schwarzen Büscheln und recht buschig behaart.
Leider habe ich nicht wirklich mehr Infos ...
Raupenfliege
Raupenfliege
Stenopogon sabaudus - Raubfliege
Stenopogon sabaudus - Raubfliege
Tachinidae - Raupenfliege
Die Raupenfliegen (Tachinidae), auch Schmarotzerfliegen sind eine artenreiche Familie der Zweiflügler mit weltweit etwa 8000 Arten, die mit etwa 500 Arten in Mitteleuropa vertreten ist.
Die Raupenfliegen werden als Schwestergruppe der Rhinophoridae angesehen, mit diesen zusammen als Schwestergruppe der Dasselfliegen. Sie gehören zu den Calyptratae, der weiteren Verwandtschaft der Stubenfliegen und Schmeißfliegen.
Die Systematik innerhalb der Raupenfliegen ist noch weitgehend unklar und umstritten. Üblicherweise werden vier Unterfamilien unterschieden:
Im Körperbau ähneln die Raupenfliegen zumindest oberflächlich den Stubenfliegen und Schmeißfliegen. Ein sicheres Unterscheidungsmerkmal von diesen und anderen nahe verwandten Gruppen ist das Postscutellum, das unter dem Schildchen (Scutellum), welches den Hinterrand der Thoraxoberseite bildet, wulstartig hervortritt. Bei den übrigen Gruppen ist die Thoraxhinterseite unter dem Schildchen mehr oder weniger flach ausgebuchtet.
Alle Arten entwickeln sich parasitisch in Larven, Puppen oder Imagines von Insekten, vereinzelt auch bei anderen Gliederfüßern. Unter den Wirtstieren finden sich in erster Linie Raupen von Schmetterlingen und Afterraupen von Pflanzenwespen. Parasitiert werden aber auch Käfer, und zwar außer den Larven von hauptsächlich Blatthornkäfern und Bockkäfern auch die Puppen und die Imagines größerer Arten, beispielsweise Laufkäfer oder Maikäfer. Weitere Wirtsarten finden sich unter den Wanzen, Heuschrecken, Schaben und Ohrwürmern, vereinzelt auch Hautflügler und Zweiflügler. Ausgeschlossen sind wasserbewohnende Arten und Insekten, die wegen zu geringer Größe nicht in Frage kommen.
Die meisten Raupenfliegen sind auf wenige Wirtsarten oder auch eine einzige Art spezialisiert, manche haben aber ein sehr breites Wirtsspektrum. Manche Arten beschränken sich auf Wirtsarten, die von einer bestimmten Futterpflanze leben.
Die Eier der Raupenfliegen werden entweder direkt auf der Oberfläche des Wirtes abgelegt oder in dessen Nähe, die Weibchen besitzen keinen Legestachel zum Einstechen in das Wirtstier. Die Larven schlüpfen schon nach kurzer Zeit, manchmal sofort nach der Eiablage.
Die erwachsenen Fliegen sind meist tagaktiv und ernähren sich vor allem von Blütennektar und Honigtau. Oft findet man sie auf Blüten mit leicht zugänglichen Nektarquellen, nur wenige Arten besitzen einen Saugrüssel, der ausreicht, um an den Nektar von Blüten mit langer Röhre zu gelangen.
Fossile Raupenfliegen sind selten. Die ältesten Belege stammen aus eozänem Baltischen Bernstein. Darüber hinaus sind Funde aus dem etwas jüngeren Dominikanischen Bernstein sowie aus verschiedenen quartären Lagerstätten bekannt.
In der Landwirtschaft sind Raupenfliegen von großer Bedeutung bei der biologischen Schädlingsbekämpfung. Besonders Insekten, die durch Massenvermehrungen nach Verschleppung in andere Kontinente erhebliche Schäden verursachten, konnten durch nachträgliche Einführung der jeweilig parasitierenden Raupenfliege dauerhaft unter Kontrolle gebracht werden. Beispiele dafür sind der Kleine Frostspanner und der Schwammspinner.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Raupenfliegen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Melanosoma bicolor
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Lomatia lateralis
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Eristalinus sepulchralis - Schwarze Augenfleck-Schwebfliege
Die Schwarze Augenfleck-Schwebfliege oder Matte Faulschlammschwebfliege (Eristalinus sepulchralis) ist eine Fliege aus der Familie der Schwebfliegen (Syrphidae).
Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 7 bis 9 Millimetern (Männchen) bzw. 9 bis 11 Millimetern (Weibchen). Ihr Körper ist klein und gedrungen, der kräftige Kopf ist dicht behaart. Die Facettenaugen haben eine helle bräunlichgelbe Grundfarbe und sind dunkel marmoriert. Auch bei den Männchen sind die beiden Augen getrennt. Die Fühler sind braun, das dritte Glied ist unterseits etwas heller gefärbt. Das Gesicht ist weißgrau gefärbt und trägt glänzend schwarze Höcker. Das Mesonotum hat eine schwarze Farbe und besitzt beim Männchen drei undeutliche, beim Weibchen gut erkennbare helle Längsstreifen, die hinten zusammenlaufen. Die Beine sind schwarz, gelegentlich sind die Knie und die Basis der einzelnen Tarsenglieder rotbraun. Die Schenkel und Schienen der Hinterbeine sind deutlich gekrümmt. Die Flügel sind durchsichtig und besitzen einen schwarzen Randpunkt. Ihnen fehlt die für Schwebfliegen typische Scheinader (vena spuria). Der Hinterleib ist oval und läuft kegelförmig nach hinten zusammen. Der der Männchen ist samtschwarz, ist auf den Hinterrändern der vorderen Tergite glänzend und trägt auf diesen Tergiten glänzende runde Flecken. Die Tergite des vierten und fünften Hinterleibssegments sind glänzend. Die Weibchen haben ein komplett glänzendes Abdomen. Die Art kann mit Eristalinus aeneus verwechselt werden, welche aber bei beiden Geschlechtern ein glänzendes Abdomen aufweist.
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Tachinidae - Raupenfliege
Die Raupenfliegen (Tachinidae), auch Schmarotzerfliegen sind eine artenreiche Familie der Zweiflügler mit weltweit etwa 8000 Arten, die mit etwa 500 Arten in Mitteleuropa vertreten ist.
Die Raupenfliegen werden als Schwestergruppe der Rhinophoridae angesehen, mit diesen zusammen als Schwestergruppe der Dasselfliegen. Sie gehören zu den Calyptratae, der weiteren Verwandtschaft der Stubenfliegen und Schmeißfliegen.
Die Systematik innerhalb der Raupenfliegen ist noch weitgehend unklar und umstritten. Üblicherweise werden vier Unterfamilien unterschieden:
Im Körperbau ähneln die Raupenfliegen zumindest oberflächlich den Stubenfliegen und Schmeißfliegen. Ein sicheres Unterscheidungsmerkmal von diesen und anderen nahe verwandten Gruppen ist das Postscutellum, das unter dem Schildchen (Scutellum), welches den Hinterrand der Thoraxoberseite bildet, wulstartig hervortritt. Bei den übrigen Gruppen ist die Thoraxhinterseite unter dem Schildchen mehr oder weniger flach ausgebuchtet.
Alle Arten entwickeln sich parasitisch in Larven, Puppen oder Imagines von Insekten, vereinzelt auch bei anderen Gliederfüßern. Unter den Wirtstieren finden sich in erster Linie Raupen von Schmetterlingen und Afterraupen von Pflanzenwespen. Parasitiert werden aber auch Käfer, und zwar außer den Larven von hauptsächlich Blatthornkäfern und Bockkäfern auch die Puppen und die Imagines größerer Arten, beispielsweise Laufkäfer oder Maikäfer. Weitere Wirtsarten finden sich unter den Wanzen, Heuschrecken, Schaben und Ohrwürmern, vereinzelt auch Hautflügler und Zweiflügler. Ausgeschlossen sind wasserbewohnende Arten und Insekten, die wegen zu geringer Größe nicht in Frage kommen.
Die meisten Raupenfliegen sind auf wenige Wirtsarten oder auch eine einzige Art spezialisiert, manche haben aber ein sehr breites Wirtsspektrum. Manche Arten beschränken sich auf Wirtsarten, die von einer bestimmten Futterpflanze leben.
Die Eier der Raupenfliegen werden entweder direkt auf der Oberfläche des Wirtes abgelegt oder in dessen Nähe, die Weibchen besitzen keinen Legestachel zum Einstechen in das Wirtstier. Die Larven schlüpfen schon nach kurzer Zeit, manchmal sofort nach der Eiablage.
Die erwachsenen Fliegen sind meist tagaktiv und ernähren sich vor allem von Blütennektar und Honigtau. Oft findet man sie auf Blüten mit leicht zugänglichen Nektarquellen, nur wenige Arten besitzen einen Saugrüssel, der ausreicht, um an den Nektar von Blüten mit langer Röhre zu gelangen.
Fossile Raupenfliegen sind selten. Die ältesten Belege stammen aus eozänem Baltischen Bernstein. Darüber hinaus sind Funde aus dem etwas jüngeren Dominikanischen Bernstein sowie aus verschiedenen quartären Lagerstätten bekannt.
In der Landwirtschaft sind Raupenfliegen von großer Bedeutung bei der biologischen Schädlingsbekämpfung. Besonders Insekten, die durch Massenvermehrungen nach Verschleppung in andere Kontinente erhebliche Schäden verursachten, konnten durch nachträgliche Einführung der jeweilig parasitierenden Raupenfliege dauerhaft unter Kontrolle gebracht werden. Beispiele dafür sind der Kleine Frostspanner und der Schwammspinner.
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Phthiria gaedii
Leider habe ich keinen deutschen Namen gefunden. Wenn mir hier jemadn helfen kann, bitte
ich um Kontaktaufnahme!
Bestimmt wurde mir diese Art von einem Spezialisten für Zweiflügler und gehört zur Gattung der Wollschweber.
Leider habe ich hier keine näheren Artinfos.
Phthiria gaedii
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Bestimmt wurde mir diese Art von einem Spezialisten für Zweiflügler und gehört zur Gattung der Wollschweber.
Leider habe ich hier keine näheren Artinfos.
Helophilus trivittatus - Große Sumpfschwebfliege
Die Große Sumpfschwebfliege (Helophilus trivittatus) ist eine Fliege aus der artenreichen Familie der Schwebfliegen. Der wissenschaftliche Name setzt sich aus den Teilen helos (ἕλος, gr.) „Sumpf“, philos (φίλος, gr.) „Freund“, tri (lat.) „drei“ und vitta (lat.) „Band, Schärpe“ zusammen. Helophilus nimmt darauf Bezug, dass das Insekt feuchte Gebiete bevorzugt, trivittatus erklärt sich dadurch, dass die Fliege drei Streifen auf dem Brustschild trägt. Die Zeichnung des Hinterleibs erinnert an eine Wespe.
Mit einer Körperlänge von vierzehn bis siebzehn Millimetern gehört die Große Sumpfschwebfliege zu den größten mitteleuropäischen Schwebfliegen. Wie bei den anderen Arten der Gattung Helophilus ist der Rückenschild markant schwarzweiß gestreift. Vier hellgraue bis blassgelbe Streifen wechseln mit drei dunkelbraunen bis schwarzen Streifen ab. In der Regel sind die hellen Streifen schmäler als die dunklen.
Der Kopf ist nach vorn gerichtet. Die Fühler nebeneinander sind auf einer Erhebung der Stirn eingelenkt. Das dritte Fühlerglied ist beinahe rund. Die Augen sind in beiden Geschlechtern voneinander getrennt, beim Männchen etwas weniger weit als beim Weibchen. Der Bereich zwischen den Augen ist gelblich und weist keine schwarze Gesichtsstrieme auf, wie man sie bei der ähnlichen Art Helophilus pendulus findet.
Die Fühler sind schwarz, die Vorderbeine weitgehend rotgelb, die Mittelschiene gelb, die Hinterschenkel sind bis auf einen schmalen Ring nahe dem Ende völlig geschwärzt. Die Schenkel sind dick, die Schienen gebogen und spitz endend.
Der Hinterleib ist abgeplattet und schwarz. Die Hinterleibssegmente sind relativ langgestreckt. Das zweite und dritte Tergit trägt auf jeder Seite einen großen hellgelben Fleck. Die Zeichnung des dritten und vierten Segments unterscheidet sich in den beiden Geschlechtern. Beim Männchen trägt nur das dritte Segment eine blassgelbe bis graue Bogenlinie. Beim Weibchen findet sich eine solche Bogenlinie auf dem vierten und dem fünften Tergit. Die Bogenlinie ist nicht wie bei Helophilus pendulus durch einen schwarzen Punkt unterbrochen.
Anders als der Name „Sumpfschwebfliege“ vermuten lässt, ist das Vorkommen der Art nicht auf Feuchtgebiete beschränkt. Gerne werden blumenreiche Wiesen besiedelt. Von zahlreichen Blumenarten wird Pollen und Nektar durch den Rüssel aufgenommen. Auf der Suche nach geeigneten Nahrungsplätzen können weite Strecken zurückgelegt werden.
Die Weibchen legen die Eier in schlammigen Gewässern ab. Die Larven gehören zu den Rattenschwanzlarven. Sie leben von in Abbau befindlicher organischer Substanz und können über das langgezogene Hinterleibsende Luft an der Wasseroberfläche aufnehmen.
Die Große Sumpfschwebfliege besucht ein breites Spektrum von Blütenpflanzen, hauptsächlich solche mit dichten Blütenständen wie Disteln, Dost, Goldrute. Auf der Suche nach Nektar transportiert die Große Sumpfschwebfliege Pollen der besuchten Wirtspflanzen. Sie putzt sich jedoch häufig und frisst auch einen Teil des Pollens, der am Körper haftet. Bei einer Untersuchung der Bestäubung des Gewöhnlichen Teufelabisses (Succisa pratensis) in Holland wurde festgestellt, dass H.trivittatus zu den wichtigsten Besuchern dieser Pflanze gehörte. Bei Verlassen einer Blüte dieser Pflanze wurde zu über 90 % wieder eine Blüte von S. pratensis aufgesucht (Blütenkonstanz). Sie trägt im bedeutenden Umfang zur erfolgreichen Bestäubung dieser und andrer Pflanzen bei.
Die Art kommt in fast ganz Europa, sowie in Nordamerika und Asien vor. In Mitteleuropa trifft man die adulten Tiere hauptsächlich im Spätsommer an. Vorkommen und Verbreitung sind stellenweise gut dokumentiert.
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Tachinidae - Raupenfliege
Leider ist es mir nicht möglich, diese Fliege genauer zu bestimmen.
Ich finde diese kleinen Brummer doch recht interessant und geben in
dieser Vergrößerung schöne Motive ab.
Die Raupenfliegen (Tachinidae), auch Schmarotzerfliegen sind eine artenreiche Familie der Zweiflügler mit weltweit etwa 8000 Arten, die mit etwa 500 Arten in Mitteleuropa vertreten ist.
Die Raupenfliegen werden als Schwestergruppe der Rhinophoridae angesehen, mit diesen zusammen als Schwestergruppe der Dasselfliegen. Sie gehören zu den Calyptratae, der weiteren Verwandtschaft der Stubenfliegen und Schmeißfliegen.
Die Systematik innerhalb der Raupenfliegen ist noch weitgehend unklar und umstritten. Üblicherweise werden vier Unterfamilien unterschieden:
Im Körperbau ähneln die Raupenfliegen zumindest oberflächlich den Stubenfliegen und Schmeißfliegen. Ein sicheres Unterscheidungsmerkmal von diesen und anderen nahe verwandten Gruppen ist das Postscutellum, das unter dem Schildchen (Scutellum), welches den Hinterrand der Thoraxoberseite bildet, wulstartig hervortritt. Bei den übrigen Gruppen ist die Thoraxhinterseite unter dem Schildchen mehr oder weniger flach ausgebuchtet.
Alle Arten entwickeln sich parasitisch in Larven, Puppen oder Imagines von Insekten, vereinzelt auch bei anderen Gliederfüßern. Unter den Wirtstieren finden sich in erster Linie Raupen von Schmetterlingen und Afterraupen von Pflanzenwespen. Parasitiert werden aber auch Käfer, und zwar außer den Larven von hauptsächlich Blatthornkäfern und Bockkäfern auch die Puppen und die Imagines größerer Arten, beispielsweise Laufkäfer oder Maikäfer. Weitere Wirtsarten finden sich unter den Wanzen, Heuschrecken, Schaben und Ohrwürmern, vereinzelt auch Hautflügler und Zweiflügler. Ausgeschlossen sind wasserbewohnende Arten und Insekten, die wegen zu geringer Größe nicht in Frage kommen.
Die meisten Raupenfliegen sind auf wenige Wirtsarten oder auch eine einzige Art spezialisiert, manche haben aber ein sehr breites Wirtsspektrum. Manche Arten beschränken sich auf Wirtsarten, die von einer bestimmten Futterpflanze leben.
Die Eier der Raupenfliegen werden entweder direkt auf der Oberfläche des Wirtes abgelegt oder in dessen Nähe, die Weibchen besitzen keinen Legestachel zum Einstechen in das Wirtstier. Die Larven schlüpfen schon nach kurzer Zeit, manchmal sofort nach der Eiablage.
Die erwachsenen Fliegen sind meist tagaktiv und ernähren sich vor allem von Blütennektar und Honigtau. Oft findet man sie auf Blüten mit leicht zugänglichen Nektarquellen, nur wenige Arten besitzen einen Saugrüssel, der ausreicht, um an den Nektar von Blüten mit langer Röhre zu gelangen.
Fossile Raupenfliegen sind selten. Die ältesten Belege stammen aus eozänem Baltischen Bernstein. Darüber hinaus sind Funde aus dem etwas jüngeren Dominikanischen Bernstein sowie aus verschiedenen quartären Lagerstätten bekannt.
In der Landwirtschaft sind Raupenfliegen von großer Bedeutung bei der biologischen Schädlingsbekämpfung. Besonders Insekten, die durch Massenvermehrungen nach Verschleppung in andere Kontinente erhebliche Schäden verursachten, konnten durch nachträgliche Einführung der jeweilig parasitierenden Raupenfliege dauerhaft unter Kontrolle gebracht werden. Beispiele dafür sind der Kleine Frostspanner und der Schwammspinner.
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Eristalinus sepulchralis - Schwarze Augenfleck-Schwebfliege
Die Schwarze Augenfleck-Schwebfliege oder Matte Faulschlammschwebfliege (Eristalinus sepulchralis) ist eine Fliege aus der Familie der Schwebfliegen (Syrphidae).
Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 7 bis 9 Millimetern (Männchen) bzw. 9 bis 11 Millimetern (Weibchen). Ihr Körper ist klein und gedrungen, der kräftige Kopf ist dicht behaart. Die Facettenaugen haben eine helle bräunlichgelbe Grundfarbe und sind dunkel marmoriert. Auch bei den Männchen sind die beiden Augen getrennt. Die Fühler sind braun, das dritte Glied ist unterseits etwas heller gefärbt. Das Gesicht ist weißgrau gefärbt und trägt glänzend schwarze Höcker. Das Mesonotum hat eine schwarze Farbe und besitzt beim Männchen drei undeutliche, beim Weibchen gut erkennbare helle Längsstreifen, die hinten zusammenlaufen. Die Beine sind schwarz, gelegentlich sind die Knie und die Basis der einzelnen Tarsenglieder rotbraun. Die Schenkel und Schienen der Hinterbeine sind deutlich gekrümmt. Die Flügel sind durchsichtig und besitzen einen schwarzen Randpunkt. Ihnen fehlt die für Schwebfliegen typische Scheinader (vena spuria). Der Hinterleib ist oval und läuft kegelförmig nach hinten zusammen. Der der Männchen ist samtschwarz, ist auf den Hinterrändern der vorderen Tergite glänzend und trägt auf diesen Tergiten glänzende runde Flecken. Die Tergite des vierten und fünften Hinterleibssegments sind glänzend. Die Weibchen haben ein komplett glänzendes Abdomen. Die Art kann mit Eristalinus aeneus verwechselt werden, welche aber bei beiden Geschlechtern ein glänzendes Abdomen aufweist.
Die Art kommt von Westafrika über die gesamte Paläarktis bis in die Orientalis vor. Sie fliegt von April bis September. Die Imagines findet man an Blüten, die Larven entwickeln sich in schlammigen Gewässern und in Schlick, worauf auch der deutschsprachige Name Matte Faulschlammschwebfliege Bezug nimmt.
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Conophorus virescens
Ich habe hier keinen deutschen Namen gefunden. Sollte es doch einen geben, wäre ich
über eine Kontaktaufnahme dankbar!
Diese Zweiflüglerart gehört zu den Wollschwebern (Bombyliidae).
Ist eine rechte kleine Art von 10-15mm, hellbraun mit schwarzen Büscheln und recht buschig behaart.
Leider habe ich nicht wirklich mehr Infos ...